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Paw Patrol & Shaming: Reizüberflutung

Von den Expert*innen von Studio Belize® - Design Studio für Kinderprodukte:

Hallo und willkommen im Magazin! Hast Du jemals bemerkt, wie sehr Dein Kleinkind von Paw Patrol fasziniert ist? Es ist fast so, als ob die bunte Welt der sprechenden Hunde und schnellen Bilder eine magische Anziehungskraft auf unsere Kleinen ausübt. Aber hast Du Dich jemals gefragt, ob diese Cartoons möglicherweise eine Reizüberflutung für Dein Kind darstellen könnten? In diesem Blogartikel werden wir uns mit diesem Thema auseinandersetzen und einige hilfreiche Tipps geben, wie Du damit umgehen kannst.

Inhalt

  1. Die Faszination von Paw Patrol 
  2. Reizüberflutung durch Cartoons wie Paw Patrol 
  3. Alternativen zu Cartoons wie Pow Patrols
  4. Der Druck des "Momshaming" 
  5. Keith Chapman - Der Mann hinter Paw Patrol 
  6. Fazit

Wie gefährden Cartoons wie Paw Patrol die Entwicklung von Kindern?

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1. Die Faszination von Paw Patrol

Paw Patrol ist mehr als nur ein weiterer Cartoon. Mit ihren bunten Charakteren und spannenden Abenteuern zieht sie Kinder weltweit in ihren Bann. Das zugehörige Paw Patrol Spielzeug und sogar Happy Meal Spielzeug von McDonalds, mit den Paw Patrol Charakteren, verstärken diese Faszination noch zusätzlich.

2. Reizüberflutung durch Cartoons wie Paw Patrol

Obwohl Cartoons wie Paw Patrol unterhaltsam und manchmal sogar lehrreich sein können, besteht die Gefahr einer Reizüberflutung für Kleinkinder. Die ständige Bombardierung mit hellen Farben, schnellen Bewegungen und lauten Geräuschen, kann für ein kleines Kind überwältigend sein und zu Unruhe, Schlafstörungen und sogar Verhaltensproblemen führen. Dies nennt man Überstimulation.

Eine Überstimulation kann dazu führen, dass das Gehirn von Kleinkindern Schwierigkeiten hat, wichtige von unwichtigen Informationen zu unterscheiden. Es kann auch die Fähigkeit des Kindes beeinträchtigen, sich zu konzentrieren und aufmerksam zu sein, da das Gehirn ständig versucht, die Flut von visuellen und auditiven Reizen zu verarbeiten. Darüber hinaus kann eine solche Reizüberflutung die natürliche Entwicklung von Kreativität und Vorstellungskraft beeinträchtigen, da das Kind weniger Zeit für unstrukturiertes-, freies Spiel und das Erkunden der Umgebung hat. Häufig neigen Kleinkinder, die übermäßiger Reizüberflutung ausgesetzt sind dazu, im späteren Kinderalter eine phlegmatische Persönlichkeit zu entwickeln. Dies kann bis zu Störungen des Sozialverhaltens gehen.   

Es ist wichtig, dass Eltern mit Cartoons wie Paw Patrol verantwortungsvoll umgehen und diese begrenzen. Eine ausgewogene Mischung aus Bildschirmzeit und anderen Aktivitäten kann dazu beitragen, eine gesunde kognitive Entwicklung zu fördern und das Risiko einer Reizüberflutung zu minimieren.

Laut dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, sollten Kinder im Alter zwischen 3 und 5 Jahren nicht mehr als 30 Minuten pro Tag fernsehen. Dies gilt natürlich auch für die Nutzung anderer Medien wie Youtube am Tablet oder Apps am Smartphone. Kinder zwischen 6 und 9 Jahren sollten nicht mehr als 45 Minuten und Kinder ab 10 Jahren nicht mehr als 60 Minuten pro Tag fernsehen oder vergleichbare Medien nutzen. Kinder unter 2 Jahren sollten gar keine Screentime haben. 

3. Alternativen zu Cartoons wie Pow Patrols

Es gibt viele sinnvolle Alternativen zu Cartoons, die Deinem Kind helfen können, sich zu beruhigen, Spaß zu ahebn und sich "auszupowern". Wichtig ist, dass Kleinkinder und Babys nicht überfordert werden und ihre Gehirne nicht überreizt werden. Montessori Spielzeug und Baby Spielzeug aus Holz sind hervorragende Möglichkeiten, um die Kreativität und Unabhängigkeit Deines Kindes zu fördern. Zum Beispiel ist das Kletterdreieck mit Rutsche ein wundervolles Aktivitätsspielzeug für Babys und Kleinkinder. Die Kleinen können sich wunderbar selber mit diesem Holzspielzeug beschäftigen. Sie fördern beim Spielen ihre Motorik, ihre Kreativität und ihr Selbstbewusstsein. Jetzt Kletterdreieck mit Rutsche entdecken!

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4. Der Druck des "Momshaming"

Als Eltern wollen wir das Beste für unsere Kinder. Aber manchmal fühlen wir uns unter Druck gesetzt oder sogar beschämt, wenn wir unser Kind vor den Fernseher setzen, um ein paar Minuten Ruhe zu haben. Dieses Phänomen, bekannt als "Momshaming", kann uns das Gefühl geben, versagt zu haben. Aber es ist wichtig zu verstehen, dass jeder Elternteil Pausen braucht. Wichtig ist, dass es nicht zu einem Teufelskreis und folglich zu einem übermäßigen Konsum von Cartoons oder ähnlichen Medien, zum Beispiel am Tablet oder Smartphone kommt. Wegen Stress im Alltag oder bei der Arbeit, darf es nicht zu einem regelmäßigen "Ruhigstellen" des Kindes durch das Schauen von Cartoons kommen.

5. Keith Chapman - Der Mann hinter Paw Patrol

Keith Chapman, der Erfinder von Paw Patrol, ist ein gutes Beispiel dafür, wie man mit Kinderunterhaltung erfolgreich sein kann. Mit seiner Kreativität und seinem Geschäftssinn hat er eine Marke geschaffen, die Kinder auf der ganzen Welt lieben. Aber was macht er mit seinem Reichtum? Laut einem Artikel in der Zeit investiert er einen Großteil seines Vermögens in Immobilien und Kunst, während er gleichzeitig weiterhin neue Ideen für Kinderunterhaltung entwickelt. Wäre es nicht schön, wenn ein so erfolgreicher, vermögender und talentierter Mann zukünftig mit einer sinnvollen und pädagogisch wertvolleren Kinderbeschäftigung sein Geld verdienen würde?

6. Fazit

Als Eltern ist es unsere Aufgabe, das Beste für unsere Kinder zu wollen und gleichzeitig unsere eigenen Bedürfnisse zu berücksichtigen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Cartoons wie Paw Patrol ist jedoch sehr wichtig, um eine optimale Entwicklung Deines Kindes sicher zu stellen. Aber  vergiss nicht, dass Du nicht allein bist - wir alle machen das Beste aus dieser herausfordernden, aber lohnenswerten Reise namens Kindererziehung.

 

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